Jörg König

Hamburger Politiker; SPD

* 2. April 1943 Berlin

Wirken

Jörg Lutz König wurde am 2. April 1943 in Berlin geboren. Nach dem Besuch von Grundschule, Mittelschule und Aufbaugymnasium studierte er von 1962 bis 1972 Recht, Politikwissenschaft und Pädagogik. Er ist ausgebildeter Lehrer, hat aber seinen Beruf nie ausgeübt, sondern engagierte sich statt dessen in der Hamburgischen Verwaltung. Ab 1972 war er wissenschaftlicher Angestellter in der Senatskanzlei, ab 1974 Angestellter im Bezirksamt von Hamburg-Bergedorf. Unter dem früheren Bürgermeister Peter Schulz saß er im Lenkungsstab für das Großprojekt der Trabantenstadt Billwerder-Allermöhe, unter dem Schulz-Nachfolger Klose (s.dort) fungierte er als Verbindungsmann zur Wirtschaftsbehörde im Bezirksamt Bergedorf. Seit 1978 ist er in Bergedorf Bezirksamtsleiter (Bürgermeister).

Politisch schloß sich K. der SPD an und engagierte sich früh in der Parteiarbeit des Bergedorfer SPD-Bezirks, in dem prominente SPD-Politiker wie Helmut Schmidt, Oswald Paulig, Werner Staak und Jürgen Steinert (s.dort) zu Hause sind und der traditionell besonderen Einfluß in der Hamburgischen SPD hat ("Bergedorfer Mafia"). Parteipolitisches Profil gewann K. als Fraktionsvorsitzender seiner Partei in der Bergedorfer Bezirksversammlung, als SPD-Kreisvorsitzender, als Parteitagsdelegierter und als Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstandes. Von 1974 bis 1978 war er Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.

Im Sept. 1981 wurde K. zum Nachfolger ...